Sunday, January 15, 2006
Pitsstop in Beira
Belém (Lissabon)Am Freitag, den 13. sind Mama, Linda und Rüdiger in Lissabon gelandet – da niemand fliegen wollte waren die Tickets spottbillig! Obwohl ich nicht abergläubisch bin, bin ich eigentlich ganz froh, dass wir am Freitag, den 20. nach Mosambik fliegen. Diese Woche haben wir noch 4 Tage Unterricht bis das grosse Abenteuer beginnt.
Am Freitag fliegen wir zunächst über die Hauptstadt Maputa nach Beira, sodass wir die Leute vom Rektorat der Universidade Católica de Moçambique (UCM) kennenlernen können. Die verschiedenen Fakultäten der UCM sind über mehrere Städte im Norden des Landes verteilt (Beira, Pemba, Cuamba und Nampula). In Nampula befindet sich die Faculdade de Direito und die Faculdade da Educaçao e da Comunicaçao. An beiden Fakultäten arbeiten Leute von ICCO.
Als wir nach 24-stündigen Flug in Beira ankommen werden wir von Padre Ponsi – einem italienischen Pater – abgeholt. Ich war froh, dass wir überhaupt etwas von ihm gehört haben. Im Nachhinein lag es an einer Stromstörung, bei der einige PC’s und sogar der Drucker durchgebrannt sind, also, wenn Ihr nichts mehr von uns hört, dann wisst ihr gleich woran es liegt....
Beira ist die zweitgrösste Stadt Mosambiks und liegt am Indischen Ozean. Die Armut ist sehr gross, kaum vorstellbar. Von Beira aus fliegen wir dann weiter nach Nampula, unserem neuen Wohnort. Nampula ligt auf einem Plateau ca. 150 km vom Meer entfernt. Leider werden wir nicht viel Zeit haben, die Stadt zu erkunden, da wir gleich am Freitag wieder weiterfliegen nach Pemba, ebenfalls an der Küste gelegen. Hier befindet sich die Fakultät für Turismus und Informatik. An diesem Wochenende findet dort das ICCO-Jahresmeeting statt. Alle Leute, die für ICCO an der UCM arbeiten werden dann zusammenkommen. Für uns natürlich sehr interessant, da wir dann gleich über alles informiert werden (und es scheint immer wieder neue Entwicklungen zu geben...). Naja, und wir hoffen natürlich, dass wir zwischendurch ins warme Wasser springen dürfen...