Monday, February 06, 2006
Weg aus der "cave"!
Dieses Wochenenden sind wir endlich umgezogen, zwar noch nicht in unser definitieves Haus, aber weg aus dem Keller! Unsere vorige Wohnung ist nämlich allen bekannt als cave, und das war auch nicht zu übersehen. Nachdem wir dort einige Tage gehaust hatten, hat sich Pieter schwer erkältet – wie er das geschafft hat bei der Hitze hier, das zeugt von Kreativität. Oder auch nicht, denn wir haben jeden Abend nassgeschwitzt unter dem Ventilator gelegen – dann wird man sogar in Mosambik krank.
Jedenfalls war das kein schöner Start, denn Pieter hatte ziemlich hohes Fieber und hat angefangen zu halluzinieren, da kann eine Nacht sehr lange dauern. Am Samstag haben wir uns dann mit Roos und Camiel zum Einkaufen verabredet. Roos macht ungefähr die gleiche Arbeit wie ich, aber dann auf der Faculdade de Educação e Comunicação. Sie kommen beide aus Amsterdam. Es war sehr hilfreich mit ihnen einkaufen zu gehen, denn bei Shoprite gibt es leider nicht alles was man hier zum Leben braucht. Es ist nicht so einfacht, zu wissen wo man die Dinge kaufen kann, die man im täglichen Leben so braucht (vor allem also was Essen angeht). Es gibt natürlich den mercado municipal, mit Obst und Gemüse, Kartoffeln etc. In den zahlreichen kleinen anderen Geschäften, die meistens Indern gehören, kann man dann auch westliche Produkte kaufen, die widerum ziemlich teuer sind. Camiel war ne Zeit lang Koch in verschiedenen vegetarischen Restaurants in Amsterdam und er weiss genau, wo man was kaufen kann (aber man muss Zeit und Geduld mitbringen, denn viele Mosambikaner haben an diesem Samstag Vormittag die gleiche Idee). Schliesslich geht es Pieter immer schlechter und Camiel nimmt ihn zu sich nach Hause und kwartiert ihn ins Gästezimmer ein (später finden wir heraus, dass er 38,5 Grad Fieber hat).
Roos und ich sehen uns währenddessen zusammen mit Albertina, der Mosambikanischen Freundin meines Vorgängers Maarten, unser mögliches zukünftiges Haus an. Die Besitzer waren sehr nett und wir konnten gleich unsere Verhandlungsfähigkeiten unter Beweis stellen. Wahrscheinlich können wir in 2 Wochen einziehen, für 500 $ Miete im Monat. Im Moment sind sie noch dabei, einiges zu renovieren (und das ist hier schon etwas Besonderes).
Om die Zeit bis zu unserem Unzug zu überbrücken werden wir in die Wohnung von Albertina ziehen, denn sie arbeitet seit Kurzem in Nacala an der Küster und ist daher nur am Wochenende hier und dann kann sie bei Maarten bleiben. Die Wohnung ist viel grösser, heller, kühler und nicht so feucht, der Nachteil ist nur das es nicht immer strömendes Wasser gibt, sondern nur zu bestimmten Tageszeiten. Damit man genug Druck in den Wasserleitungen hat, haben die meisten Häuser einen grossen Wassertank auf dem Dach. Unter jedem Haus gibt es auch ein Wasserreservoir, das wird hochgepumpt und kommt dann durch die Leitungen in die Badewanne. Da das in diesem Haus nicht immer so gut funktioniert, stehen zwei riesige Wassertonnen in Küche und Bad…Hauptsache wir haben Wasser…
In der ersten Nacht in unseren “neuen” Wohnung wird Pieter gleich freundlich von eine Kackerlake geweckt, sie ist ihm im Schlaf über die Hand gelaufen. Irgendwie scheinen diese Viecher uns zu mögen, irgendwie gehören sie schon zum Umziehen dazu. Man gewöhnt sich an alles…
Jedenfalls war das kein schöner Start, denn Pieter hatte ziemlich hohes Fieber und hat angefangen zu halluzinieren, da kann eine Nacht sehr lange dauern. Am Samstag haben wir uns dann mit Roos und Camiel zum Einkaufen verabredet. Roos macht ungefähr die gleiche Arbeit wie ich, aber dann auf der Faculdade de Educação e Comunicação. Sie kommen beide aus Amsterdam. Es war sehr hilfreich mit ihnen einkaufen zu gehen, denn bei Shoprite gibt es leider nicht alles was man hier zum Leben braucht. Es ist nicht so einfacht, zu wissen wo man die Dinge kaufen kann, die man im täglichen Leben so braucht (vor allem also was Essen angeht). Es gibt natürlich den mercado municipal, mit Obst und Gemüse, Kartoffeln etc. In den zahlreichen kleinen anderen Geschäften, die meistens Indern gehören, kann man dann auch westliche Produkte kaufen, die widerum ziemlich teuer sind. Camiel war ne Zeit lang Koch in verschiedenen vegetarischen Restaurants in Amsterdam und er weiss genau, wo man was kaufen kann (aber man muss Zeit und Geduld mitbringen, denn viele Mosambikaner haben an diesem Samstag Vormittag die gleiche Idee). Schliesslich geht es Pieter immer schlechter und Camiel nimmt ihn zu sich nach Hause und kwartiert ihn ins Gästezimmer ein (später finden wir heraus, dass er 38,5 Grad Fieber hat).
Roos und ich sehen uns währenddessen zusammen mit Albertina, der Mosambikanischen Freundin meines Vorgängers Maarten, unser mögliches zukünftiges Haus an. Die Besitzer waren sehr nett und wir konnten gleich unsere Verhandlungsfähigkeiten unter Beweis stellen. Wahrscheinlich können wir in 2 Wochen einziehen, für 500 $ Miete im Monat. Im Moment sind sie noch dabei, einiges zu renovieren (und das ist hier schon etwas Besonderes).
Om die Zeit bis zu unserem Unzug zu überbrücken werden wir in die Wohnung von Albertina ziehen, denn sie arbeitet seit Kurzem in Nacala an der Küster und ist daher nur am Wochenende hier und dann kann sie bei Maarten bleiben. Die Wohnung ist viel grösser, heller, kühler und nicht so feucht, der Nachteil ist nur das es nicht immer strömendes Wasser gibt, sondern nur zu bestimmten Tageszeiten. Damit man genug Druck in den Wasserleitungen hat, haben die meisten Häuser einen grossen Wassertank auf dem Dach. Unter jedem Haus gibt es auch ein Wasserreservoir, das wird hochgepumpt und kommt dann durch die Leitungen in die Badewanne. Da das in diesem Haus nicht immer so gut funktioniert, stehen zwei riesige Wassertonnen in Küche und Bad…Hauptsache wir haben Wasser…
In der ersten Nacht in unseren “neuen” Wohnung wird Pieter gleich freundlich von eine Kackerlake geweckt, sie ist ihm im Schlaf über die Hand gelaufen. Irgendwie scheinen diese Viecher uns zu mögen, irgendwie gehören sie schon zum Umziehen dazu. Man gewöhnt sich an alles…