Tuesday, July 04, 2006
Donnerstag, 20. April 2006: Nampula - Johannesburg
Zusammen mit Geert - einem Arbeitskollegen der gerade dabei ist, einen Blok (Kurs) für den Master zu entwickeln - gehe ich auf "Geschäftsreise" nach Südafrika. Das Ziel meiner Reise ist, Kontakte mit anderen Jurafakultäten zu knüpfen sodass diese uns evtl. bei der Entwicklung verschiedener Fächer für den Master, der ab Anfang nächsten Jahres laufen soll, unterstützen können. Ich bin schon wochenlang damit beschäftigt, den unterschiedlichen Experten dieser Universitäten zu mailen, um Treffen zu organisieren und zu peilen, ob sie überhaupt an einer Zusammenarbeit mit ihrem Nachbarland Mozambique interessiert sind. Bald ist es soweit und werde ich jedem ‘face-to-face’ begegnen. Am Donnerstag um 13 Uhr geht mein Flieger aus Nampula.
Leider fühle ich mich ziemlich sch.....seit unserem Traumurlaub auf Bazaruto laufe ich mit einer Riesenblase an der Ferse rum und mit einer Wunde auf dem gleichen Fuß. Obwohl letztere nicht so groß ist, hat sie sich seit einer Woche ziemlich entzündet und hat angefangen zu eitern. Das passiert hier in den Tropen mit den kleinsten Wunden ziemlich schnell. Obwohl ich tagelang konsequent meinen Fuß in Sodawasser gebadet habe und die Wunde mit Jod beträufelt habe ist mein Fuß vor 2 Tagen angeschwollen, worauf Rembrant - meinen ICCO Kollegen, der als Arzt in Beira an der Medizinischen Fakultät tätig ist - mir geraten hat sofort zu einem stärkeren Mittel zu greifen: Antibiotika. Als ob das nicht ausreicht überkam mich heute morgen als ich aufwachte die 2. Überraschung: ein steifer Hals, der ziemlich schmerzte. Ob das mit den Wunden am Fuss irgendwie zusammenhing? Jedenfalls habe ich Pieter versprochen, dass ich gleich nach meiner Ankunft in Jo'burg zum Arzt gehe.
Auf unserem kleinen Flughafen in Nampula angekommen treffe ich Jaap und Celestine mit ihren zwei Töchterchen, die auch in Nampula wohnen. Netzwerkspezialist Jaap arbeitet Hin und Wieder an unserer Fakultät mit Computern. Bald wird eine neue schnelle Internetverbindung über Satellit angelegt - hoffentlich werden dann die Probleme der letzten Jahre der Vergangenheit angehören! Da das Flugzeug natürlich mal wieder verspätet ist, haben wir genug Zeit uns zu unterhalten. Die Minister des Landes fliegen wieder und das hat eigentlich immer Verspätungen zur Folge - eine Besprechung dauert schließlich immer länger wie geplant. Und da muss die LAM natürlich warten! Wir können übrigens froh sein, dass wir überhaupt mitfliegen dürfen. Nachdem die Verspätung schon fast eine Stunde dauert beginne ich doch langsam ungeduldig auf dem Stuhl hin- und her zu rutschen, da ich in Maputo nur 1 Std. 15 Minuten Zeit habe, um meinen Anschlussflug nach Jo'burg zu erreichen. Ob das noch klappt? Wenn ich in Maputo auch noch auf meine eingecheckten Koffer warten muss klappt das ganz bestimmt nicht, also frage ich kurzerhand den chefe des Flughafens ob ich meine bereits eingecheckte Tasche wieder zurückbekomme, sodass ich ihn als Handgepäck mitnehmen kann. Ich zeige auf meine rote Tasche auf Rädern und glücklicherweise stimmt er zu - das hätte in Frankfurt so bestimmt nicht funktioniert! Nach einer Stunde und 20 Minuten fliegen wir endlich los in Richtung Maputo wo ich gerade noch meinen Anschlussflug erwische und auch Geert treffe, der schon in Maputo war. Es ist mir also doch gelungen um in einem (halben) Tag von Nampula nach Jo'burg zu kommen inklusive 2 Zwischenlandungen. Spät abends kommen wir in Melville an und lassen uns das Essen schmecken in diesem gemütlichen Viertel mit den vielen Bars und Cafés - das fehlt uns in Nampula! Anschliessend geht's per Taxi ins Krankenhaus wo ich ein paar Schmerz- und Entkrampfungsmittel gegen den ‘spasm’ bekomme, einer Art Muskelverkrampfung die ich mir wohl im Schlaf zugezogen hatte. Eine Halskrause zur Unterstützung darf auch nicht fehlen. Um 1 Uhr sind wir dann endlich wieder in dem gemütlichen Guesthouse angekommen und innerhalb von Sekunden versinke ich im Land der Träume. Morgen haben wir unser erstes Meeting bei Wits University - dass wird bestimmt ne tolle Begrüßung mit meiner Halskrause!
Leider fühle ich mich ziemlich sch.....seit unserem Traumurlaub auf Bazaruto laufe ich mit einer Riesenblase an der Ferse rum und mit einer Wunde auf dem gleichen Fuß. Obwohl letztere nicht so groß ist, hat sie sich seit einer Woche ziemlich entzündet und hat angefangen zu eitern. Das passiert hier in den Tropen mit den kleinsten Wunden ziemlich schnell. Obwohl ich tagelang konsequent meinen Fuß in Sodawasser gebadet habe und die Wunde mit Jod beträufelt habe ist mein Fuß vor 2 Tagen angeschwollen, worauf Rembrant - meinen ICCO Kollegen, der als Arzt in Beira an der Medizinischen Fakultät tätig ist - mir geraten hat sofort zu einem stärkeren Mittel zu greifen: Antibiotika. Als ob das nicht ausreicht überkam mich heute morgen als ich aufwachte die 2. Überraschung: ein steifer Hals, der ziemlich schmerzte. Ob das mit den Wunden am Fuss irgendwie zusammenhing? Jedenfalls habe ich Pieter versprochen, dass ich gleich nach meiner Ankunft in Jo'burg zum Arzt gehe.
Auf unserem kleinen Flughafen in Nampula angekommen treffe ich Jaap und Celestine mit ihren zwei Töchterchen, die auch in Nampula wohnen. Netzwerkspezialist Jaap arbeitet Hin und Wieder an unserer Fakultät mit Computern. Bald wird eine neue schnelle Internetverbindung über Satellit angelegt - hoffentlich werden dann die Probleme der letzten Jahre der Vergangenheit angehören! Da das Flugzeug natürlich mal wieder verspätet ist, haben wir genug Zeit uns zu unterhalten. Die Minister des Landes fliegen wieder und das hat eigentlich immer Verspätungen zur Folge - eine Besprechung dauert schließlich immer länger wie geplant. Und da muss die LAM natürlich warten! Wir können übrigens froh sein, dass wir überhaupt mitfliegen dürfen. Nachdem die Verspätung schon fast eine Stunde dauert beginne ich doch langsam ungeduldig auf dem Stuhl hin- und her zu rutschen, da ich in Maputo nur 1 Std. 15 Minuten Zeit habe, um meinen Anschlussflug nach Jo'burg zu erreichen. Ob das noch klappt? Wenn ich in Maputo auch noch auf meine eingecheckten Koffer warten muss klappt das ganz bestimmt nicht, also frage ich kurzerhand den chefe des Flughafens ob ich meine bereits eingecheckte Tasche wieder zurückbekomme, sodass ich ihn als Handgepäck mitnehmen kann. Ich zeige auf meine rote Tasche auf Rädern und glücklicherweise stimmt er zu - das hätte in Frankfurt so bestimmt nicht funktioniert! Nach einer Stunde und 20 Minuten fliegen wir endlich los in Richtung Maputo wo ich gerade noch meinen Anschlussflug erwische und auch Geert treffe, der schon in Maputo war. Es ist mir also doch gelungen um in einem (halben) Tag von Nampula nach Jo'burg zu kommen inklusive 2 Zwischenlandungen. Spät abends kommen wir in Melville an und lassen uns das Essen schmecken in diesem gemütlichen Viertel mit den vielen Bars und Cafés - das fehlt uns in Nampula! Anschliessend geht's per Taxi ins Krankenhaus wo ich ein paar Schmerz- und Entkrampfungsmittel gegen den ‘spasm’ bekomme, einer Art Muskelverkrampfung die ich mir wohl im Schlaf zugezogen hatte. Eine Halskrause zur Unterstützung darf auch nicht fehlen. Um 1 Uhr sind wir dann endlich wieder in dem gemütlichen Guesthouse angekommen und innerhalb von Sekunden versinke ich im Land der Träume. Morgen haben wir unser erstes Meeting bei Wits University - dass wird bestimmt ne tolle Begrüßung mit meiner Halskrause!