Sunday, August 20, 2006
Auf Safari

Met Marc und Marieke - Pieter's Schwester, die uns kürzlich auch besucht haben - waren wir schon in Südafrika als einige Tage später meine Mum dort ankommmt. Wir holen sie in Johannesburg vom Flughafen und gehen danach auf Safari in den Krügerpark. Ausser dem Leoparden sehen wir alle Tiere der sog. 'big Five' (Löwen, Büffel, Elefanten und Nashörner) und noch viel mehr! Wir schlafen in den ersten Tagen in einem schönen Camp am Wasser und können aus der ersten Reihe die Nilpferde bewundern! Während unseren morning walks (wir mussten um 5 Uhr aus den Federn) sehen wir ausserdem ein Nashorn und Elefanten aus nächster Nähe! Da lohnt es sich, früh auf zu stehen!
Nach der 3tägigen Safari fahren wir mit dem Bus von Nelspruit nach Maputo. Normalerweise würde die Fahrt nur 2 Stunden dauern, wenn da nicht die Grenze wäre! Das ist wie in Europa in alten Zeiten (die ich natürlich kaum erlebt habe). An der Grenze bleiben alle Sachen im Bus. Alle Passagiere müssen aussteigen und zu Fuss die Grenze überqueren. Die Sachen, die wir in Südafrika gekauft haben, weil man sie in Mosambik nicht bekommen kann, schleppen wir mit, um die MWSt zurück zu bekommen.
Dan hat man zumindest noch etwas zu tun an der Grenze. Um die Sache noch aufregender zu machen gibt es natürlich prompt ein Problem mit der Grenzpolizei: sie denken doch tatsächlich, dass ich seit meinem letzten Südafrikabesuch im April illegal im Land geblieben bin! Alsob ich nichts Besseres zu tun hätte! Meine Empörung unterdrücke ich so gut es kann - ich rede freundlich auf den Grenzpolizisten ein bis er schliesslich den Stempel in meinem Pass aufspürt, der beweist, dass ich damals doch ausgereist bin. Glück gehabt. Als wir in den Bus einsteigen wollen steht da noch einer vom Mosambikanischen Zoll, der aufgeregt mit dem Mosambikanischen Passagieren diskutiert. Er sucht offensichtlich illegal eingeführte Waren (oder einen Vorwand um an Geld zu kommen/ Korruption im kleinen Stil kommt hier oft vor). Wir haben natürlich auch ne Riesentasche dabei - aber er sieht uns nicht und lässt den Bus bald weiterfahren. Als wir abends in Maputo, der Hauptstadt, ankommen fallen wir glücklich in die Betten unseres Hotels! Auf den ersten Blick ist Maputo eine ziemlich chaotische Stadt, aber je länger man bleibt, desto schöner wirds. Wir bleiben 2 Tage, fahren mit dem Boot an die andere Seite der Bucht und geniessen die Aussicht auf die Skyline der Stadt. Arjen - Pieter's Kollege - ist auch in Maputo und zeigt uns die Stadt. Wir geniessen unser Abendessen am Strand und kaufen für Linda eine afrikanische Trommel. Am nächsten fliegen wir wieder in Richtung "Heimat". Wir geniessen es, wieder in Mosambik zu sein.